Neben den Häusern, die eine Hausnummer hatten und sich so wenigstens grob lokalisieren lassen, gibt es noch weitere Höfe, die in alten Unterlagen erwähnt sind, aber von denen bisher nicht bekannt ist, wo sie lagen und was aus ihnen geworden ist. Ob sie in einem der beschriebenen Häuser aufgegangen, verfallen oder abgebrochen sind, bleibt im DUnkel der Geschichte verborgen.

Grefer/Graeffer

Quelle 1: Karl Schwerter: Ehemalige Gemeinheitsmarken, alte Höfe und Kotten in der Bauernschaft Asbeck und Berge, Albringhausen 1937

Peter Caspar Gräffer ist als steuerpflichtiger Erbkötter in der Asbecker Mark hude-, laub- und streuberechtigt. Er zahlt jährlich 3 Reichstaler Pacht, hat sein Haus selbst gebaut, lag am Busche des Bastian, gehörte aber eigentlich in das Gehölz des Linderhaus und des Schierskämper, trieb zwei milchende und zwei güste Kühe auf die Hude und gab in jedem Zettel 4 Stüber.

Quelle 2: Hypothekenbuch des Amtes Volmarstein 1683-1700

Haus und Hof gehören dem Asbecker Bauern, der Landweg aber Helman zu Landringhausen

Sinderhof

Quelle 1: Otto Schnettler: Ein Steuerstreit im ehemaligen Amt Wetter am Ende des Dreißigjährigen Krieges, Hattingen 1932

Eintrag 1645: Wittibe Aleke aufm Sinderhof wohnt in einem alten zerbrochenen Häuschen. Hat nur eine kleine Kuh. Ist eine arme betagte Frau und kann sich nicht länger ernähren.

Quelle 2: Hypothekenbuch des Amtes Volmarstein 1683-1700

Haus und Hof

Wennemar Keieshof

Quelle: Hypothekenbuch des Amtes Volmarstein 1683-1700

Geerbt; Grundschuld von 749 Talern zugunsten Erbhof Steinhaus eingetragen

Wennmar auf Seigs(?)

Quelle: Otto Schnettler: Ein Steuerstreit im ehemaligen Amt Wetter am Ende des Dreißigjährigen Krieges, Hattingen 1932

Ist ein armer Schütteldreyer [Drechsler]. Ist er vor kurzem zugezogen und hat noch keine Steuer gezahlt.

Jörgen Hopf

Quelle: Otto Schnettler: Ein Steuerstreit im ehemaligen Amt Wetter am Ende des Dreißigjährigen Krieges, Hattingen 1932

1645: Ist ein Einwohner. Hat ein gut erhaltenenes Häuschen, einen kleinen Hof und ein Gärtchen, die zum Teil auf der Asbecker Mark stehen. Hat vom Nöllen-Gut 2 ¼ Maltersch. Land gepachtet. Hat 3 Kinder, 2 Kühe und 1 Kalb. Zu Hof und Garten gehören 6 Erben, dabei ist er nur so groß, dass er mit einem Viertel Roggen zugesät werden kann.