Um 1900 plante die Reichsbahn eine schnelle Entlastungsstrecke für die Verbindung Dortmund-Köln und begann 1912 mit dem Bau der Teilstrecke Witten-Schwelm. Bereits ein Jahr später war der 845 m lange Tunnel zwischen Albringhausen und Asbeck fertig. 1914 unterbrach der Krieg die Arbeiten, und auch danach gab es immer wieder Pausen, so dass die Strecke erst – nach nunmehr 22-jähriger Bauzeit – am 15. Mai 1934 eröffnet wurde. Die Kosten der 22 km langen Strecke betrugen die für damalige Verhältnisse enorme Summe von über 40 Millionen Mark, fast 2 Millionen Mark pro Kilometer.
Der Ausbau erfolgte jedoch nicht, wie ursprünglich geplant, zweigleisig, sondern nur eingleisig, und die „Elbschetalbahn“ erlangte nie eine größere Bedeutung.