Boris Kebbe jun., geb. 1690, war verheiratet mit Engel Elisabeth Holthey; sie wohnten auf dem Kebbehof, der jedoch im Jahr 1748 versteigert werden musste. Boris Kebbe konnte von dem Verkauf noch ein kleines Stück Land erwerben, auf dem er sich den Kotten im Ostfeld erbaute. Auch der Rest seines Lebens wurde von finanziellen Sorgen überschattet. Zum letzten Mal hören wir von ihm, als er mit 86 Jahren mit seiner Frau beim Volmarsteiner Armenprovisor vorstellig wird und sich 20 Reichstaler ausleiht „… zu unserem höchstnöthigen täglichen Unterhalte in unserem hohen Alter, da wir nicht mehr im Stande sind etwas zu gewinnen oder zu erwerben“. Damals war der Kotten im Ostfeld schon wieder mit 156 Reichstalern belastet.

Boris Kebbe erreichte ein biblisches Alter von 90 Jahren und starb im Jahre 1780. Seine Enkelin Maria Katharina heiratete Wilhelm Sengstmann vom Sengst.

Das Ehepaar Sengstmann/Kropp starb sehr früh (auch die einzige Tochter verstarb mit 13 Jahren), und so ging das Haus nach seiner Heirat mit Laura Althaus aus dem Michelshause an Wilhelm, den Bruder der Caroline Kropp.

Eine ihrer 8 Töchter heiratete Karl Mühlinghaus; sie lebten mit der blinden Schwester Friedchen (2) im Ostfeld. Die Ehe blieb kinderlos; das Haus erbte ihre Nichte Anneliese Aschebrock geb. Kropp. Sie verkaufte 1960 den Besitz an Heinrich Fritzsch. Das Haus gehört heute Frank und Gabi Fritzsch, die es in mehreren Schritten modernisierten, ausbauten und noch eine Garage errichteten.