Um 1620 errichtete der Besitzer des Kebbehofs, Christian Schomecher, genannt Kerstgen Kebbe, das Haus als Ableger („Spließ“) des Haupthofs (s. Nr. 30). Es ging dann auf seinen Sohn Peter Oister-Eicken (1) über; 1645 wurde es in einer Steuerliste beschrieben: „Das Haus ist baufällig, die Hälfte gehört seiner Schwester. Der Hof umfasst ca. 3 Schepelsch. Land und einen Garten. An Vieh besitzt Peter 3 Kühe (die noch nicht bezahlt sind), ein Kalb, 2 kleine Schweine sowie das Recht, 3 Schweine auf der Asbecker Mark zu mästen.“
Ende des 17. Jh. lastete eine Hypothek von 180 Talern auf dem Land. 1748 ging der Kebbehof in Konkurs, und das Haus wurde an Heinrich Küper (2) verkauft. Auch dessen Nachfahren hatten finanzielle Schwierigkeiten. Sie liehen sich Geld von den Brüdern der Ehefrau (4), konnten aber zeitlebens die Summe nicht vollständig zurückzahlen. So fiel der Kotten an die Familie Haumann (5).