Zu diesem Gut gehörten nicht nur das heutige Anwesen am Linnerhof, sondern auch einige der umliegenden Kotten. 1645 lag das Nöllen-Gut wüst, aber die beiden Kotten von Tigges Schmidt (Nr. 33) und Diederich Hütman waren noch bewohnt: „Diederich Hütmans Haus ist ganz umgefallen. Er arbeitet als Köhler auf dem Haßlinghauser Kohlberg und hat ein Kind. Zum Hof gehören ca. 12 Malderscheid Land (die Größe der Weiden sind nicht bekannt) sowie ein kleiner Garten. An Vieh hat er 2 Kühe, ein Kalb und drei Ferkel sowie 4 angenommene Rinder.“
Bereits im 17. Jahrhundert sind etliche Bewohner namens Nölle in Asbeck verzeichnet, ohne dass sich aber genauere Verwandtschaftsbeziehungen ermitteln ließen. Das Hypothekenbuch nennt um 1700 Conrad Nölle als Besitzer. 1705 war Jürgen Nölle steuerpflichtig, er wurde auch 1713 nochmals erwähnt als „des Schreibens unkundig“. Georg Nölle (3) war 1773 Markbeerbter; sein Anteil an der Asbecker Mark betrug 12 Scharen.