Am Schlagbaum

Karte Silschede
Quelle: GEOportal NRW (Lizenz dl-de/by-2-0)
Der Bereich gehörte als Teil des alten Guts „Kaltenhof“ zum „Kotten am Schlagbaum“. Hier verlief ein Teil des alten Kohlenwegs vom „Hagen“ nach Gevelsberg (Provinzialstraße); etwa auf Höhe des heutigen „Schlagbaums“ befand sich eine Wegegeldstelle. Vermutlich war die Mautstelle mit einem Schlagbaum ausgerüstet; jedenfalls benannte der Gemeinderat 1958 die neue, parallel zur Kirchstraße führende Straße danach. Das gesamte Gelände zwischen der Kirchstraße und dem Ortsteil Ellinghausen war bis in die 1950-er Jahre unbebaut. Ab etwa 1958 erschlossen die Straßen „Am Schlagbaum“ und „In der Schlage“ das Gebiet und es entstanden mehrere Wohnhäuser. In einigen wohnten die Eigentümer selbst; die Häuser Nr. 8, 10 und 12 gehörten Kurt Heller und waren vermietet.
Als der Unternehmer Kurt Heller (s. In der Schlage 24) Anfang der 1960-er Jahre weitere Teile des Landes aufkaufte und dort Mietshäuser errichtete, wurde der Schlagbaum bis zum östlichen Ende der Häuserzeile verlängert und an den Ellinghauser Wegangebunden. Nach dem Bau der Eichholzstraße lag der Schlagbaum plötzlich im Schatten: ein hoher Damm, gegen den es damals viele Einwände gab, schneidet jetzt das Wohngebiet vom Dorfkern ab; der Ellinghauser Weg ist in Richtung Dorfmitte nur noch über einen Fußweg zu erreichen, der durch einen Tunnel unter dem Damm führt.

Häuser an dieser Straße

Hausnr.Name
7 -
8 -
10 -
11 -
12 -
14/16 -
15 -
20 -

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